Einladung: EXPORT GOES SMART – DIGITALISIERUNG ALS ERFOLGSMODELL– dargestellt am Beispiel von Smart Textiles

DONNERSTAG, 14. JUNI 2018, 18:30 Uhr
IM HARDER SPANNRAHMEN
IN DER WIRKE 2 – 6971 HARD


REFERENTEN / VORTRÄGE

ING. MARTIN FITZ & SABINE TICHY-TREIMEL
Vorstand Exportclub Vlbg. & Geschäftsführerin
der Messe Dornbirn
 » SALTEX RELOADED
MAG. ALEXANDER POGANY
Abteilung III.I 5 – Informations- und PRODUKTION DER ZUKUNFT
industrielle Technologien, Raumfahrt BMVIT, Wien
» DIE FTI-INITIATIVE
UNIV. PROF. MAG. DR. THOMAS BERCHTOLD
Leiter des Textil Competence Center Vorarlberg, Dornbirn
 » WO STEHT VORARLBERG NACH 2 JAHREN TCCV AUF DEM WEG ZUM TEXTILEN SILIKON VALLEY?
MAG. CHRISTIAN WENNER
Leitung Business Development, Kapsch BusinessCom, Wien
» CHALLENGING LIMITS – DIGITALE TRANSFORMATION MIT DER KAPSCH BUSINESSCOM
ING. THOMAS FRÖIS
Geschäftsführer der Texible GmbH, Hohenems
» DEMOGRAPHISCHER WANDEL – POTENTIAL FÜR INNOVATIONEN
GUNTRAM BECHTOLD
geschäftsführender Gesellschafter Stars Media IT Management, Dornbirn
» BUSINESS EXPERIMENTS
ING. WERNER ERHART » MODERATION

PODIUMSDISKUSSION

UDO FILZMAIER
S.I.E. Holding AG, Lustenau
MAG. MARCO TITTLER
LStv. Direktor der Wirtschaftskammer Vorarlberg
DR. JOACHIM HEINZL
Geschäftsführer der WISTO Vorarlberg
MAG. CHRISTIAN WENNER
Leitung Business Development,
Kapsch BusinessCom, Wien

IM ANSCHLUSS AN DIE VORTRÄGE UND DIE DISKUSSION
ERWARTET UNS EIN BUFFET FÜR GESELLIGES NET WORKING.

ANFAHRT
Am besten mit dem Auto (siehe Anfahrtsplan folgende Seite)
Der Spannrahmen ist das grüne Gebäude

ANMELDUNG
Bis spätestens Montag 04. Juni 2018 an den Exportclub: exportclub@gmx.at

Weitere Details in der Einladung

VORTRAG: Von Arbeiterinnen und Fabrikantinnen auf der anderen Seite des Rheins, 3. Mai ab 17:00 Uhr

Donnerstag, 3. Mai 2018, 17:00 Uhr
Stadtmuseum Dornbirn

FÜHRUNG
Dialogführung mit den Kuratorinnen

Donnerstag, 3. Mai 2018, 18:00 Uhr
Wifi Dornbirn

VORTRAG
Von Arbeiterinnen und Fabrikantinnen auf der anderen Seite des Rheins
von Jolanda Spirig, Autorin zahlreicher kulturhistorischer

Publikationen zur Ostschweiz
Sie strickten Socken für die Schweizer Armee, schnitten am Küchentisch kostbare Stickereien aus, nähten Schürzen und feine Blusen mit rauen Händen: Die Ostschweizer Textil- und Heimarbeiterinnen waren nicht auf Rosen gebettet, ganz im Gegensatz zu den Fabrikantinnen Josy Geser-Rohner (Jacob Rohner AG) und Alice Kriemler-Schoch (AKRIS).

Programm:

Heimarbeit – Wirtschaftswunder am Küchentisch: Ausstellung im Stadtmuseum Dornbirn April bis Oktober 2018

Eine Ausstellungskooperation von Stadtmuseum Dornbirn, Angelika Kauffmann Museum Schwarzenberg und Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz

Die Ausstellung über das industrielle Arbeitsmodell Heimarbeit macht die „unsichtbare“ Arbeit seiner Akteurinnen und Akteure im Rheintal nachvollziehbar. In engem Austausch mit dem Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz entstand eine Mitmachausstellung, die von den Erinnerungen, Fotos und Objekten ehemaliger Heimarbeiterinnen lebt. Das Gesamtsystem Heimarbeit wird als Teil der modernen industriellen Produktion nach 1945 aufgefasst. Damit erscheint die europäische Industrieregion Rheintal samt ihren überregionalen Verflechtungen in einem neuen Licht.

Details zum umfangreichen Rahmenprogramm und den Vermittlungsangeboten für Kindergärten und Schulen finden Sie im Veranstaltungsfolder „Heimarbeit – Wirtschaftswunder am Küchentisch“ anbei.

Öffentliche Führungen im Stadtmuseum
Sonntag, 22. April 2018 ⁄ Sonntag, 20. Mai 2018
Sonntag, 17. Juni 2018 ⁄ Sonntag, 15. Juli 2018
Sonntag, 19. August 2018 ⁄ Sonntag, 16. September 2018
Sonntag, 21. Oktober 2018 ⁄ jeweils um 10:00 Uhr

Stadtmuseum Dornbirn
Marktplatz 11, Dornbirn
T +435522 33077
stadtmuseum@dornbirn.at
www.stadtmuseum.dornbirn.at

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag
von 10:00 bis 17:00 Uhr

TCCV – Textiles Kompetenzzentrum in Dornbirn eröffnet

Am 20. Februar wurde in Dornbirn das neue Textile Competence Center Vorarlberg (tccv) feierlich eröffnet. Das Kompetenzzentrum ist eng mit dem Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik verbunden. Die beiden Einrichtungen werden gemeinsam neue Forschungsimpulse setzen, den Technologietransfer intensivieren und damit zur Stärkung der Innovationskraft von Unternehmen beitragen.


Foto: Angela Lamprecht

Das neue Kompetenzzentrum für textile Hochleistungsmaterialien befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Institut für Textilchemie und Textilphysik der Universität Innsbruck in Dornbirn. „Das Kompetenzzentrum wird den Transfer zwischen Wissenschaft und Unternehmen weiter stärken“, sagt Institutsleiter Thomas Bechtold. „Mit exzellenter Forschung im Bereich der Smart Textiles wollen wir uns eine Spitzenposition in dieser Branche erarbeiten.“ Die Anwendungsfelder von intelligenten und technischen Textilien sind vielfältig: Sie liegen zum Beispiel in Medizin und Pflege in der Überwachung von Wundheilungsprozessen oder in der Übertragung von Herzfrequenzen. „Die Forschungsergebnisse ermöglichen den Zugang zu neuen Einsatzgebieten für textile Hochleistungsmaterialien und werden die internationale Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Textilindustrie weiter stärken“, ist Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck, überzeugt. „Damit werden auch Arbeitsplätze in der Textilbranche in Österreich gesichert.“ Laut Landtagspräsident Harald Sonderegger wurde mit der Eröffnung des Kompetenzzentrums ein wichtiger Markstein für die Weiterentwicklung des Textilstandorts Vorarlberg gesetzt: „Das tccv schafft die Voraussetzung, die Textiltechnologie der Zukunft zu entwickeln und die am Standort Vorarlberg vorhandenen Kompetenzen zu bündeln und weiter auszubauen. Die wichtigen Impulse dieses zusätzlichen Kompetenzzentrums erlauben langfristige und nachhaltige Innovationen. Damit wird Vorarlbergs Bedeutung in der Textilindustrie – auch aus internationaler Sicht – gesichert und gestärkt.“

Idealer Standort

„Im ehemaligen Gebäude der Vorarlberger Erdgasgesellschaft in Dornbirn-Schoren haben wir einen idealen Standort für das neue Kompetenzzentrum gefunden“, erklärt Anke Bockreis, Vizerektorin für Infrastruktur der Uni Innsbruck. „In fast unmittelbarer Nähe zum Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik stehen hier im Obergeschoß rund 1.000 Quadratmeter Fläche für Büros, Seminarräume und Smart-Textile-Labors zur Verfügung.“ In einem Nebengebäude ist ein „Versuchstechnikum“ untergebracht, das Platz für Prüfgeräte, Prototypen und Demonstratoren bietet und für die Materialprüfung und als Materiallager genutzt wird. Die chemischen Labors bleiben weiterhin am Institut für Textilchemie und Textilphysik im Gebäude der HTL Dornbirn untergebracht, von wo es nur rund 250 Meter Fußweg zum neuen Kompetenzzentrum an der Dornbirner Ache sind. „So können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ohne weiteres zwischen den beiden Standort wechseln. Das garantiert einen optimalen Austausch zwischen der universitären Grundlagenforschung und der industrienahen Forschung“, freut sich Thomas Bechtold.

Zum gesamten Artikel

Link zum Textile Comptence Center Vorarlberg

Fotos von der Eröffnung des TCCV

Foto: Angela Lamprecht

Ausstellung „Geschichte der Schrunser Lodenfabrik“ vom 21.2. bis 30.05.2018

„Vom Montafon zum Himalaya“ – Geschichte der Schrunser Lodenfabrik

Eine Ausstellung des Wirtschaftsarchiv Vorarlberg und der Montafoner Museen

Kunstforum Montafon (ehemalige Lodenfabrik), Kronengasse 6, Schruns
21. Feb. bis 30. März, Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag, 15:00 bis 17:00 Uhr

Vorarlberger Landhaus, Eingangshalle, Römerstraße 15, Bregenz
14. Mai bis 30. Mai, Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 08:00 bis 18:00 Uhr

Download Ausstellungsflyer

Fast eineinhalb Jahrhunderte lang lieferte die Schrunser Lodenfabrik hochwertige Stoffe, ehe 1970 der Betrieb eingestellt wurde. Eine gemeinsame Ausstellung des Wirtschaftsarchivs Vorarlberg und der Montafoner Museen beleuchtet dieses Kapitel heimischer Geschichte, dessen Spuren bis in die Gegenwart reichen.

Bekanntheit erlangte die Schrunser Lodenfabrik unter Heinrich Mayer. Er erwarb 1886 zwei kleine Lodenbetriebe und führte sie zu einem namhaften Unternehmen zusammen. Doch Heinrich Mayer war nicht nur Fabrikant. Er förderte den aufkommenden Tourismus, war Gründungsmitglied des Landesverbands für Fremdenverkehr in Vorarlberg und setzte sich für den Bau der Montafonerbahn ein. Auch in der Gemeindeverwaltung wirkte er mit.

Trotz allem hielt sich Heinrich Mayers Beliebtheit in Grenzen. Die Löhne in der damaligen Textilindustrie reichten kaum zum Überleben, während die Familie Mayer ein beachtliches Vermögen erwirtschaftete. Dazu kamen ideologische Konflikte in einer Epoche, als sich die politischen Strömungen herausbildeten. Die breite Landbevölkerung war katholisch-konservativ gesinnt, das Wort des Pfarrers hatte großes Gewicht. Dagegen gehörten Fabrikanten meist dem liberalen Lager an. Die Industrialisierung führte zu gesellschaftlichen Veränderungen und Spannungen. Die Einäscherung von Heinrich Mayers Leichnam im Jahr 1914 wurde in der Presse mit dem boshaften Satz kommentiert: „Wie gelebt, so gestorben.“

Nach Heinrich Mayers Tod wurde die Lodenfabrik von seinen Nachfolgern, der Familie Borger, erfolgreich weitergeführt. Zunächst durch die turbulenten Kriegs- und Zwischenkriegsjahre, unter anderem mit der Herstellung von Soldatenbekleidung. Die Hoffnungen, welche das Unternehmen in den Nationalsozialismus setzte, zerschlugen sich mit zunehmendem Kriegsverlauf. Nach 1945 ging es aber rasch wieder bergauf. Werbewirksam wurden Olympia-Teams und Himalaya-Expeditionen ausgestattet. Doch ab den 1970er Jahren veränderte sich die wirtschaftliche Struktur Vorarlbergs tiefgreifend. Die rund 150-jährige Epoche der dominierenden Textilindustrie ging zu Ende – wenngleich Textilien nach wie vor ein wichtiger Wirtschaftszweig im Land sind. Auch die Lodenfabrik stellte 1970 den Betrieb ein.

Die Ausstellung „Vom Montafon zum Himalaya“ beleuchtet die Geschichte der Schrunser Lodenfabrik und ihres Umfelds aus vielseitigen Blickwinkeln. Zahlreiche erstmals gezeigte historische Dokumente und Exponate bieten einen spannenden Einblick und machen deutlich, welche Spuren aus der Ära Heinrich Mayer heute noch sichtbar sind.

Kontakt:

 

Wirtschaftsarchiv Vorarlberg
Schlossergasse 8
6800 Feldkirch
Tel. 05522 77457 oder Mobil 0680 4053311
E-Mail wirtschaftsarchiv-v@vol.at
Internet www.wirtschaftsarchiv-v.at

 

Montafoner Museen
Kirchplatz 15
6780 Schruns
Tel. 05556 74723
E-Mail info@montafoner-museen.at
Internet www.stand-montafon.at/montafoner-museen

Kuratoren: Dr. Christian Feurstein, Dr. Michael Kasper, Elisabeth Walch

 Stoffetikett der Schrunser Lodenfabrik mit Firmenmarke „Drei Türme“ zum Einnähen.

Stoffetikett der Schrunser Lodenfabrik mit Firmenmarke „Drei Türme“ zum Einnähen.

 

Bewerbung von Lodenbekleidung in einem Fremdenverkehrsprospekt von 1906

Bewerbung von Lodenbekleidung in einem Fremdenverkehrsprospekt von 1906

 

Die zerstörte Lodenfabrik nach dem Hochwasser 1910

Die zerstörte Lodenfabrik nach dem Hochwasser 1910

 

Impression vom Betriebsausflug 1938 nach Friedrichshafen

Impression vom Betriebsausflug 1938 nach Friedrichshafen

 

„Olympiamäntel“ aus dem Montafon

„Olympiamäntel“ aus dem Montafon

HOFERHECHT STICKEREIEN feiert ihre Jubilare

Im Rahmen der Betriebsfeier am 20. Jänner 2018, konnte die Firma HOFERHECHT STICKEREIEN, Lustenau, seine zahlreichen Jubilare ehren. Für die Geschäftsführerin Selma Grabher, war es eine besondere Freude, Herrn Mehmet Aktas für seine 40-Jährige Betriebszugehörigkeit zu danken. Weitere 17 Jubilare wurden ebenfalls geehrt. Allen vielen Dank für die Loyalität gegenüber der Firma.

Reihe sitzend: Jubilare 20 Jahre – Doris Hämmerle, Neslihan Topucar, Senay Emik, Sevgi Buldu
Reihe stehend: CEO Selma Grabher, Jubilar 40 Jahre – Mehmet Aktas, Jubilare 30 Jahre – Dogan Apaydin, Ayten Celik,
Jubilare 15 Jahre – Jürgen Frick, Dagmar Hochmayr, Dietmar Rehm, Kiraz Topalogu, Senay Bilgin, verhindert Eva Maria Nussbaumer
Jubilare 25 Jahre – Klaudio Bussolon, Sabine Sonnberger, Fatma Topucar, Gülten Kara, verhindert Birgül Mete

Kollektivvertragsabschluss für die Angestellten der Vorarlberger Stickereiwirtschaft

Die Vertreter der Vorarlberger Stickereiwirtschaft haben mit der Gewerkschaft GPA-DJP am 12.01.2018 folgenden Abschluss für die Angestellten der Stickereiwirtschaft getätigt.

IST-Erhöhung:
Keine Erhöhung der IST-Gehälter aber Empfehlung die IST-Gehälter ebenfalls anzupassen.

KV-Erhöhung:
Verwendungsgruppe I:   +2,4 %
Verwendungsgruppe II:  +2,2 %
Verwendungsgruppe III: +2,1 %
Verwendungsgruppe IV: +2,0 %

Durchschnittliche Erhöhung: 2,19 %

Die Lehrlingsentschädigung wird um 2,4 % erhöht.

Geltungsbeginn: 01.01.2018

Zu den Kollektivverträgen